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Ostsüdost 112,5° – Die innere Landkarte

Die innere Landkarte

PROJEKT VON SARAH MÜHLBACHER

Altbekannte Orte und Orientierungspunkte zu untersuchen – dies war mein Leitgedanke für die Expedition 4. Ich startete meine Erkundungstour von meinem Zuhause in Obertrum am See im Salzburger Land: der Ort, an dem ich aufgewachsen bin. Von meinem Wohnhaus wanderte ich den Haunsberg hinunter, am See vorbei bis mitten in den Ort hinein.

Auf der Wegstrecke passierte ich zahlreiche Orte, die für mich von zentraler Bedeutung waren, da ich Erinnerungen oder Erlebnisse meiner Kindheit mit ihnen verbinde. Während meiner Wanderung stellte ich fest, dass die „Landmarks“ auf der Wegstrecke zwar keine auffälligen baulichen oder landschaftlichen Eigenschaften aufwiesen, jedoch stachen sie auf meiner „inneren“ Landkarte umso deutlicher hervor!

Das angenehme Wetter, die Geräusche und Gerüche – alle Eindrücke des JETZT überlagerten sich mit starken emotionalen Reaktionen und Erinnerungen, die in langsamem Schritttempo heraufquellten und eine neue Landkarte bildeten.